Das Taubenschwänzchen Macroglossum stellatarum ist mit seinem Schwirrflug und seiner jährlichen Wanderroute von über 2000 km ein Wunderwerk der Energietechnologie und ein beispielhaftes Studienobjekt für die Energiebionik. Durch das Studieren und Imitieren von Technologie eröffnet die Biomimetik oder Bionik die Möglichkeit, von der Natur zu lernen.
Nachdem ich in Berkeley die erste auf Chlorophyll basierende Farbstoffsolarzelle als bionischen Prototyp vorgestellt (Ref. 10) und danach die Natur entlang des Panamerican Highway und in südamerikanischen Wildnisgebieten studiert hatte, schrieb ich das Buch „Wie das Leben leben lernte. Physikalische Technik in der Natur“.
Angeregt durch meine bionische Erfahrung mit Energiesystemen beschäftige ich mich auch mit den Herausforderungen der modernen Gesellschaft auf dem Gebiet der Energie (Buch Erde, wohin gehst Du? Solare Bionik-Strategie: Energie-Zukunft nach dem Vorbild der Natur und Publikation Ref. 434). Ich schlage vor, dass die Energieaktivitäten unserer Zivilisation wieder in die globale Energiestrategie der Natur integriert werden sollen.